Balderschwang, im wunderschönen Allgäu, ist mit seinen 250 Einwohnern die kleinste selbstständige Gemeinde Deutschlands. Unmittelbar am Ortsrand verläuft die Grenze zu Österreich. Aus diesem urtümlichen Hochtal, im tiefen Süden Deutschlands, öffnet sich der Blick bis in die Tiroler und Schweizer Alpen.
Die Landschaft ist für Naturliebhaber ein einzigartiges Erlebnis. Ausgedehnte Rad- und Wanderwege entlang zahlreicher Seen bis hin zu Wasserfällen und Kulturschätzen machen diese Landschaft zu etwas Besonderem.
Durch die aufwändige Bewirtschaftung der dort ansässigen Bauern und deren Vieh, welche die Alpenwiesen so gut nutzen und zu schätzen wissen, ist diese Landschaft zu dem geworden, was sie heute darstellt.
Pflanzen in Balderschwang:
Die Vielfalt der dortigen Pflanzenwelt ist nicht nur für Botaniker ein Paradies. Neben sattgrünen und blühenden Alpenwiesen finden Sie zahlreiche Wiesenblumen, Sträucher und Kräuter. Kümmel, Johanniskraut, Ruprechtskraut und Blutwurz sind nur einige der saftigen Allgäupflanzen.
Viele Pflanzen mit Seltenheitswert finden Sie heute in den Streuwiesen und Flachmooren der Alpen und des Alpenvorlandes, wie z.B. die Mehlprimel und Trollblume. Arnika und Borstgras kommen nur noch auf den Magerrasenstandorten des Allgäus vor. Die rostrote Alpenrose ist nur in den dortigen Moorgebieten ansässig. Auf Steinrasen und Felsbändern finden Sie noch Edelweißvorkommen. Bayrischen Enzian kommt erst ab einer Höhe von 1400 m vor.
In Balderschwang befindet sich Deutschlands älteste Eibe mit einem geschätzten Alter von über 2000 Jahren.
Tiere in Balderschwang:
Braune Milchkühe und schottische Hochlandrinder grasen die saftigen Allgäuwiesen auf den vielen Bergwiesen ab. Füchse, Hasen sowie Rothirsche sind hier beheimatet. Auch seltene Schmetterlinge sind hier zu finden.